Für die Stärkung der Dörfer- Zusammenhalt und Infrastruktur fördern.

Die Dörfer verlieren immer mehr ihren Zusammenhalt, kaum einer engagiert sich noch ehrenamtlich. Viele neu Hinzugezogenen haben keinen Bezug zum Dorf und trauen sich kaum Kontakt aufzunehmen. Wir möchten gerne mit Hilfe von Projekten und eigener Mitwirkung das Dorfleben erhalten. Was wären die Dörfer ohne Feuerwehr, Sportvereine, Schützenvereine, Theatervereine, Karnevalsvereine und viele andere Gemeinschaften oder Projekte wie z.B. den Dorftrödel? Es wäre sehr still im Dorf. Kein Karneval, keine Mainacht, kein Schützenfest, keine Kirmes, kein Sportfest, kein Dorftrödel, kein St. Martin, kein Adventsbasar….Es gäbe im Allgemeinen weniger Solidarität und unkomplizierte schnelle unbürokratische Nachbarschaftshilfe. Bitte machen Sie mit, falls sie ein Verein oder ein Projekt interessiert, gehen sie hin. Die Menschen dort  freuen sich und heißen sie sicher herzlich willkommen. Denn sonst wird es bald sehr ruhig überall….

Die Infrastruktur zu fördern heißt für uns nicht nur den ÖPNV zu fördern, sondern auch bestehende Gemeinschaftsgebäude und Vereinsheime  zu erhalten oder zu erneuern. Es gibt immer wieder Förderprogramme, die dies unterstützen. Informieren Sie sich oder kontaktieren sie uns, wir helfen Ihnen gerne beim  Suchen und beantragen.

Momentan leiden auch einige Vereine unter finanziellen Schwierigkeiten. Generell ist es zwar möglich staatliche Hilfen zu bekommen, allerdings müssen die Vereine sehr viele Bedingungen dafür erfüllen.

Daher fordern wir:

  • Kommunale unbürokratische kurzfristige Hilfen  für in Not geratene Vereine, so dass diese in der Corona Zeit überleben können.

Für verantwortungsvolle Haushaltspolitik- gegen Steuerverschwendung

Zülpich zahlt- andere lachen

Nach Jahren des Stillstandes wächst Nörvenich enorm und laut dem Nörvenicher Ratsinformationssystem hat die Gemeinde einen rasant wachsenden Schülerzuwachs zu verzeichnen. Deshalb stellte die FDP dort am 19.02.2019 einen Antrag für eine weiterführende Schule in Kooperation mit Vettweiß. (Auch Vettweiß weist zunehmend Neubaugebiete aus.) Dieser Antrag wurde aus Kostengründen abgelehnt. Das heißt mit anderen Worten, dass Vettweiß und Nörvenich keine eigenen weiterführenden Schulen haben. Wir haben laut Schulentwicklungsplan (2019/2020) je nach Schulform 45% Einpendler an unseren Schulen. Der Großteil von diesen Einpendlern kommt aus Nörvenich und Vettweiß. Aufgrund der rasant wachsenden Schülerzahlen in Nörvenich kann man davon ausgehen, dass die Anmeldungen der auswärtigen Schüler bei uns zunehmen wird. So sehr uns die Beliebtheit unserer Schulen freut, umso mehr sollte man doch überlegen, ob diese Art von Schulpolitik eine Steuererhöhung für Zülpicher rechtfertigt. Genau für einen solchen Fall hat der Städtetag Nordrhein -Westfalen , der Landkreistag Nordrhein- Westfalen, der Städte- und Gemeindebund  Nordrhein-  Westfalen und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW einen Leitfaden für Interkommunale Zusammenarbeit erstellt. In diesem ist auch vorgesehen eine Kostenbeteiligung mit den einpendelnden Kommunen auszuhandeln. Zudem ist  zu bedenken dass wir selbst zurzeit Neubaugebiete ausweisen und eine steigende Schülerzahl zu verzeichnen haben. Die Grundschule in Zülpich ist trotz des gerade fertig gestellten Anbaus wieder am Limit ihrer Kapazitäten angelangt. Es muss erlaubt sein die Frage zu stellen ob wir immer weiter bauen wollen. Wie groß dürfen und sollen unsere Schulen sein? Reicht die Infrastruktur für so viele Schüler aus?  Auch dies ist in unseren Augen ein Thema das transparent und mit Bürgerbeteiligung behandelt werden sollte.

Wir bezahlen jetzt:

• die Schülerfahrkosten (wir bezahlen einen zusätzlichen Bus für die Einpendler)

• die anfallende Gebäudekosten

• für den Sportunterricht

• die Kosten der Mensa

•          und  3,2  Millionen für einen Schulneubau

Nörvenich und Vettweiß bezahlen nichts und lehnen bisher eine Kostenbeteiligung ab.

Wir fordern:

  • Eine allgemeine Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit .
  • Eine offene Diskussion darüber ob man auswärtige Schüler auch ablehnen darf und sollte.

Verantwortungsvolle Haushaltspolitik

Alle politischen Entscheidungen in Zülpich müssen auf ihre langfristen finanziellen Auswirkungen überprüft und danach bewertet werden. Gerade für Zülpich, das gerade aus dem Haushaltssicherungskonzept gekommen ist, sind alle Ausgaben doppelt zu überprüfen.

Die Zeiten von Prestigeobjekten sind vorbei. Statt neuer, teurer Bauten muss die bestehende Infrastruktur, wie Schulen, Kindergärten, Sportstätten aber auch die Straßen saniert und unterhalten werden.

Gerade in der aktuellen Krise haben die Bürger*innen ein Recht auf eine vorrausschauende, verantwortungsvolle Finanzplanung, um von unnötigen Steuererhöhungen verschont zu bleiben.

Daher treten wir für eine mittel – und langfristige finanzielle Handlungsfähigkeit von Zülpich ein.

Die UWV steht dafür ein, dass die finanziellen Mittel zukunftsorientiert, z. B auch für die Digitalisierung eingesetzt werden. Auf Nachhaltigkeit der finanziellen Mittel muss geachtet werden.

Transparenz

Alle politischen Entscheidungen, aber auch Verwaltungsinformationen müssen frei und unabhängig für alle Bürger zugängig sein.

Deshalb beantragten wir schon in der letzten Legislaturperiode, dass alle Sitzungen, seien es Ausschüsse oder der Rat, digital aufgezeichnet werden und online abrufbar sind. Erwartungsgemäß war die Mehrheit im Rat dagegen, aber auch hier geben wir nicht auf und bleiben am Ball.

Bürgerbeteiligung

Wir sind für eine Beteiligung der betroffenen Bürger*innen an politischen Entscheidungen und Maßnahmen. Wir wollen Sie mit ins Boot holen, damit wir alle daran teilhaben.

Die direkte Demokratie sollte in unseren Augen ein elementarer Bestandteil in der Zülpicher Kommunalpolitik werden. Denn gerade bei Entscheidungen vor Ort, die massiv in Ihren/unseren Alltag eingreifen, sei es finanziell, substantiell oder unmittelbar, müssen Sie gehört und ernst genommen werden; leider geschieht das hier selten mit der nötigen Glaubwürdigkeit. 

Wahlprogramm der UWV Zülpich für die Kommunalwahl 2020

Zülpich ist unser  Zuhause. Wir leben, feiern, trauern und streiten hier zusammen und vor allem solidarisch.

Die UWV besteht aus Ehrenamtlern, unabhängigen Bürgern dieser Stadt, die die Ratspolitik in Zülpich mitgestalten wollen. Wir sind  bestimmt nicht perfekt, aber Anders!

Wir als UWV

  • stehen für Transparenz und nicht für Parteienfilz.
  • fordern seit Jahren mehr Bürgerbeteiligung bei Ratsentscheidungen.
  • stehen für eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik.
  • lehnen Prestigeobjekte grundsätzlich ab.
  • fördern die Struktur und den Zusammenhalt unserer Dörfer.
  • wollen die Innenstadt wieder erlebbar machen.
  • lehnen die massive Zunahme an Neubaugebieten ab.
  • wollen einen zukunftsfähigen ÖPNV für Zülpich und die umliegenden Dörfer.
  • stehen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur.
  • Wir verstehen Kommunalpolitik, indem wir uns vor Ort engagiert für die Nachbarschaft einsetzen und unser Zülpich wieder weiter nach vorne bringen.

Wir sind die Unabhängige Wähler Vereinigung

und wir bleiben am Ball!

Trocknet der Wassersportsee aus?

Diese Frage stellt sich aus mehreren Gründen. Wie auf den Bildern erkennbar, ist der Pegel des Wassersportsees in der Vergangenheit um ca. 1 m  gesunken. Nach Angaben des Experten des Verbandswasserwerkes könnte der Pegel in der nächsten Zeit um mindestens einen weiteren Meter fallen.

Wasserstand 03.07.2020


Wasserstand 01.08.2020

Die Ursachen für dieses Phänomen sind außerordentlich komplex und können hier nur kurz dargestellt werden. Ein Grund ist auf jeden Fall der Klimawandel mit den zu trockenen Sommern und die zusätzliche unkontrollierte Grundwasserentnahme.

Ein weiterer Grund sind die Tagebaue im nahen Braunkohle-Abbaugebiet. Dabei müssen riesige Wassermengen abgepumpt werden. Auch die Industrie benötigt große Mengen an Wasser, viel mehr, als z. B. die lokale Landwirtschaft. Ebenfalls kritisch muss in diesem Zusammenhang die Flächenversiegelung durch zunehmende Neubaugebiete aller Art gesehen werden.

Problematisch wird diese Situation noch zusätzlich dadurch, dass es keine klare Kompetenzverteilung auf kommunaler oder auf Landesebene gibt. Weder die die ehemalige Rot/Grüne noch die aktuelle Schwarz / Gelbe Landesregierung haben dabei Bereitschaft zur Verbesserung gezeigt. Transparenz und vorsorgliches Handeln sehen anders aus.

Und das bei einem lebensnotwendigen Element!

Zurück zur Eingangsfrage: Ja der See könnte in der Tat (in doppelter Hinsicht) austrocknen. Denn auch die finanzielle Situation des Parks gibt Anlass zur Sorge.

Dazu später mehr, denn wir bleiben am (Wasser) Ball!

Ihre UWV-Zülpich

Dipl.-Kfm. Gerd Müller

Camping statt Glamping

Lautstark wird in Zülpich immer wieder nach einer Belebung des Tourismus gerufen und in diesem Zusammenhang wurden dann öfter größere Beherbergungs-Projekte (Hotel, Glamping) präsentiert, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen dann letztlich wieder zerschlugen.

Zum Tourismus gehört aber auch die gerade jetzt in den Corona Zeiten stark wachsende Gemeinde der Camping-Touristen. Dieser Gruppe wird nach Ansicht der UWV zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Obwohl unser Wohnmobilplatz auf der Homepage des Seeparks erwähnt wird, fristet er doch in der Wahrnehmung ein Schattendasein. Das müsste geändert werden, dazu ist unter anderem eine bessere Vermarktung unseres Wohnmobilplatzes geboten. Neben den entsprechenden Fachzeitschriften wären auch die einschlägigen Campingführer einzubeziehen.

Außerdem ist er mit insgesamt 25 Stellplätzen für Wohnmobile sehr klein. Leicht ließe er sich vergrößern, wenn man die direkt angrenzenden ersten Parkplätze mit einbeziehen würde. Diese sind ja schon planiert und geschottert und damit mit wenig Aufwand herzurichten. Auch wäre damit auch Platz für Caravan-Gespanne geschaffen, eine Erweiterung der Zielgruppierung.

Wir sehen großes Potential für die Naherholung aus den umliegenden Ballungsgebieten und sollten unsere bereits vorhandenen Möglichkeiten zügig nutzen.

Wir bleiben am Ball!

Ihre UWV-Zülpich

Dipl.-Kfm. Gerd Müller

0163 13 70 863

UWV tritt in Zülpich an

Am Freitag, 19.06.2020, führte die UWV-Zülpich ihre Aufstellungsversammlung für die kommende Kommunalwahl durch. Trotz der durch die Coronakrise bedingten Beschränkungen konnte das gute Dutzend Teilnehmer der Versammlung unter der professionellen Leitung von Franz Troschke (Vorsitzender der UWV-Kreistagsfraktion) die Wahlgänge flüssig durchführen. Die UWV-Zülpich tritt mit vielen neuen Gesichtern an, die das Interesse an der Zülpicher Kommunalpolitik verdeutlichen. „Große“ Themen sind die zu erwartenden Finanzprobleme, die angedachte Stadtentwicklung mit den diversen Großprojekten und die mögliche Veränderung des ÖPNV durch die Bördebahn. Die 16 Wahlbezirke wurden wie folgt besetzt:

  Wahlbezirke 2020 Name
     
Zü 1 Zülpich  1 Eva Krüger
Zü 2 Zülpich  2 Diana Schweitzer
Zü 3 Zülpich  3 Corinna Engbrecht-Müller
Zü 4 Zülpich  4 Gerhard Marcy
Zü 5 Bessenich/Geich Markus Panier
Zü 6 Hoven /Floren Klaus Fanger
Zü 7 Nemmenich/Rövenich Sina Krämer
Zü 8 Weiler/Oberelvenich/ Niederelvenich Gerd Müller
Zü 9 Mülheim-Wichterich Martin Krüger
Zü 10  Ülpenich Henning Krämer
Zü 11  Linzenich/Lövenich/
Teil Schwerfen
 Mario Schmidt
Zü 12 Schwerfen Jörg Esser
Zü 13 Enzen/Dürscheven David Porz
Zü 14 Sinzenich Peggy von Kügelgen
Zü 15 Bürvenich/Merzenich Leon Esser
Zü 16 Füssenich/Juntersdorf/ Langendorf Peter-Josef Gottschalk

Die Reserveliste wird vom langjährigen Vorsitzenden Gerd Müller angeführt:

1 Gerd Müller
2 Jörg Esser
3 Martin Krüger
4 Sina Krämer
5 Henning Krämer
6 Mario Schmidt
7 Markus Panier
8 Peter-Josef Gottschalk
9 Gerhard Marcy
10 David Porz

Wünsch Dir was

Während z.B. in Hellenthal aufgrund der befürchteten finanziellen Einbrüche durch die Corona – Krise manche Projekte zurückgestellt werden, plant man hier in Zülpich munter weiter.

Dazu ein paar Beispiele:

Wir finanzieren einen drei Millionen teuren Schulanbau, hauptsächlich für Nörvenicher und Vettweißer Schüler, aber für Zülpicher Schüler ist kein Geld da. So musste doch neulich das Frankengymnasium um Laptops betteln. Hier könnte man ja auch die Frage stellen, Campus oder Digitalisierung?

Trotz der außerordentlich geringen Fahrgastzahlen der Bördebahn wird in Zülpich-City quasi ein Hauptbahnhof geplant. Als Beleg für die Überdimensionierung mag das Fahrgastaufkommen der innerstädtischen Anschluss-Kleinbuslinie 774 gelten, mit einem Nutzungsgrad von 0,3 Fahrgästen pro Fahrt; deutlicher: Alle drei Fahrten fährt ein  (1) Fahrgast mit!

Andererseits entdeckt die CDU dann wiederum doch das Sparen für sich. Unter dem unterstellbaren Arbeitstitel „Bördebahn versus Busverkehr“ kommt sie mit Einsparvorschlägen im Busverkehr zugunsten der kaum genutzten Bördebahn daher. Anders lässt sich die Forderung: „Zeitgleich mit dem Regelbetrieb der Bördebahn ab 2021 soll u.a. der Linienbetrieb SB 98, 298 sowie 810 verändert werden“ eher nicht verstehen.

Und gar nicht genug der großen Pläne.

Die SPD will nicht abseits stehen und fordert den weiteren Ausbau der kaum genutzten Linie 774.

Und wie in einer Überbietungsorgie fordert die SPD nun auch noch ein Schwimmbad, das schon in der nur geschätzten Planung 8 Mio. € kosten könnte, damit kann man eigentlich ja nur untergehen.

Um wieder auf den Boden der finanziellen Tatsachen zu kommen erwartet die UWV jetzt einen Bericht über die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zülpicher Haushalt.

Um auch aktuelle Zülpicher Entwicklungen aus unserer Sicht zu verfolgen, nutzen Sie doch bitte die Informationen auf unserer Homepage uwv-zuelpich.de,  denn

wir bleiben am Ball

Ihre UWV-Zülpich

Dipl.-Kfm. Gerd Müller

0163 13 70 863